Suchst du nach wasserdichten Motorradtaschen für deine nächste Tour?
Viele Motorradfahrer kaufen günstige Taschen und erleben dann böse Überraschungen bei Regen.
Durchnässte Kleidung und defekte Elektronik sind die Folgen.
Hier erfährst du alles über wirklich wasserdichte Motorradtaschen!
Inhaltsverzeichnis
Was bedeutet „wasserdicht“ bei Motorradtaschen?
Wasserdicht ist nicht gleich wasserdicht. Bei Motorradtaschen gibt es verschiedene Schutzgrade, die du kennen solltest.
Wasserdichte Taschen bieten kompletten Schutz vor Wasser. Sie haben versiegelte Nähte und spezielle Verschlusssysteme. Selbst bei stundenlangem Starkregen bleibt der Inhalt trocken.
Wasserabweisende Taschen hingegen halten nur leichten Regen ab. Bei längerem Kontakt mit Wasser dringt Feuchtigkeit durch das Material.
Die meisten hochwertigen Motorradtaschen verwenden IPX-Klassifizierungen. IPX4 schützt vor Spritzwasser, während IPX7 sogar kurzzeitiges Untertauchen übersteht.
Welche Arten wasserdichter Motorradtaschen gibt es?
Tankrucksäcke
Wasserdichte Tankrucksäcke sind besonders praktisch für Wertsachen und Elektronik. Sie haben meist durchsichtige Oberseiten für Smartphones oder Navigationssysteme.
Die besten Modelle verwenden welded seam Technologie. Dabei werden die Nähte verschweißt statt nur vernäht.
Seitentaschen und Satteltaschen
Diese Taschen müssen extremen Bedingungen standhalten. Fahrtwind, Regen und Straßenschmutz setzen ihnen besonders zu.
Hochwertige wasserdichte Seitentaschen haben:
- Roll-Top-Verschlüsse mit mehrfachen Umdrehungen
- Verstärkte Befestigungspunkte
- Reflektierende Elemente für bessere Sichtbarkeit
- Separate wasserdichte Innentaschen
Hecktaschen
Wasserdichte Hecktaschen bieten viel Stauraum für längere Touren. Sie sind ideal für Kleidung und Camping-Ausrüstung.
Achte auf stabile Gurtsysteme, die auch bei voller Beladung sicher halten.
Materialien und Technologien
PVC und TPU-Beschichtungen
Die meisten wasserdichten Motorradtaschen verwenden PVC oder TPU-beschichtete Gewebe. PVC ist günstiger, aber weniger flexibel bei Kälte.
TPU (Thermoplastisches Polyurethan) bleibt auch bei niedrigen Temperaturen geschmeidig und ist langlebiger.
Dry-Bag-Technologie
Diese Technologie stammt aus dem Wassersport. Roll-Top-Verschlüsse werden mehrmals umgeschlagen und dann verschlossen.
Der Vorteil: Je mehr du die Tasche füllst, desto dichter wird der Verschluss.
Worauf solltest du beim Kauf achten?
Verschlusssysteme
Roll-Top-Verschlüsse sind am zuverlässigsten. Sie sollten mindestens dreimal umgeschlagen werden können.
Reißverschlüsse müssen wasserdicht verschweißt sein. Normale Reißverschlüsse sind nie komplett wasserdicht.
Klettverschlüsse allein bieten keinen wasserdichten Schutz, sondern nur zusätzliche Sicherheit.
Nähte und Verbindungen
Alle Nähte müssen versiegelt sein. Hochwertige Taschen haben:
- Getapte oder verschweißte Nähte
- Keine Steppnähte, die Wasser durchlassen
- Verstärkte Stresspunkte
Befestigungssystem
Das beste wasserdichte Material nützt nichts, wenn die Tasche vom Motorrad fällt. Prüfe:
- Stabilität der Gurte und Haken
- Kompatibilität mit deinem Motorradtyp
- Einfachheit der Montage
Pflege und Wartung
Auch wasserdichte Motorradtaschen benötigen Pflege. Reinige sie regelmäßig mit mildem Seifenwasser.
Überprüfe die Verschlüsse nach jeder längeren Tour. Schmutz und Sand können die Dichtigkeit beeinträchtigen.
Bei PVC-Taschen solltest du spezielle Pflegemittel verwenden, um das Material geschmeidig zu halten.
Fazit
Wasserdichte Motorradtaschen sind eine lohnende Investition für jeden Motorradfahrer. Sie schützen deine Ausrüstung zuverlässig vor Nässe und erhöhen den Komfort auf längeren Touren.
Achte auf hochwertige Materialien, versiegelte Nähte und zuverlässige Verschlusssysteme. Der etwas höhere Preis zahlt sich durch Langlebigkeit und Zuverlässigkeit aus.
Mit den richtigen wasserdichten Motorradtaschen steht deinem nächsten Abenteuer nichts mehr im Weg – egal wie das Wetter wird.